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Let’s get in shape mit Shapebabe – was sich getan hat.

„Satt sein, mich und meinen Körper sowie meine Seele zu nähren – das war und ist ein langer Weg“

Meine Heilungsreise

Heilung… es ist so ein mächtiges Wort und doch wird es so selten benutzt. Wir beschäftigen uns viel lieber mit unserer Oberfläche, mit unserem Äußeren und vergessen dabei gerne die Dinge anzugehen, die wirklich wichtig sind. Im Inneren eines Jeden von uns liegt ein Schatz, so hell und klar und schön. Dort bist du von ganzem Herzen du selbst und dort liegt der Schlüssel zu vielen unserer Probleme.

In den letzten Jahren habe ich immer wieder versucht abzunehmen. Habe es sehr oft geschafft … und bin mindestens genauso oft gescheitert. Auch dieses Mal habe ich Angst, dass es mir erneut nicht gelingen könnte, mein Gewicht zu verringern. Ich mache diese Schritte in aller Öffentlichkeit und mit dem vollsten Vertrauen in mein Selbst. Ein ganz wichtiger Punkt hat sich geändert – ich mache das alles für meine Gesundheit, nicht aufgrund irgendwelcher Erwartungen oder eigener Ansprüche. Ich habe viel zu oft aus den falschen Motiven abgenommen, und genau dort sehe ich den Schlüssel.

tanja marfo glamour plus size model

Was hat sich getan?

Ich habe mehr Geduld mit mir und lasse mir Zeit. Ich weiß, dass es schwer ist. Besonders weil ich unfassbar viel möchte und am liebsten alles auf einmal. Aber das wird so nicht funktionieren. Ich sage mir, dass es wichtig ist, dass ich Schritt für Schritt vorankomme – Jeden Tag ein bisschen. Insgesamt sind es die kleinen Entscheidungen, die über mein Morgen mitentscheiden, und dessen bin ich mir voll bewusst. Ich habe vor allem aber losgelassen – und zwar alles was mir nicht gutgetan hat. Ich habe mich um mich gekümmert, um mein Innenleben und jetzt kann das Außen nachziehen.

Heißhunger – wie gehe ich damit um?

Die Versuchungen sind jeden Tag da – jeden Tag. Zugegeben, Zuhause habe ich keine Süßigkeiten, ich fühle mich noch nicht so stark, dass ich es aushalten würde. Dieser Punkt kommt aber bestimmt noch. Ansonsten esse ich und versuche mir nicht zu viele Gedanken über das Essen zu machen.
Essen ist Spaß geworden, macht mich glücklich, sättigt mich und nichts zu essen ist keine Option. Ist es nie! Ich lerne mich ganz neu kennen und die Porridges und Smoothiebowls von Shape Babe sind dabei eine große Hilfe. Ich beginne meinen Tag mit einem bunten und farbenfrohen Porridge oder einer leckeren Frozen Smoothie Bowl. So habe ich gleich morgens gute Laune, denn das Auge isst bekanntlich auch mit.

Ich experimentiere mit den Salted Caramel Pulver oder anderen Geschmacksrichtungen und überlege mir passende Rezepte zur Weihnachtszeit, die ich gerne mit euch teile.

Da ich regelmäßig esse und immer solange bis ich satt bin habe ich keinen Heißhunger mehr. Er ist so gut wie weg. Denn wenn wir körperlich satt sind und es uns an nichts mangelt, dann geht es uns doch besser, nichtwahr?

Ich weiß, die Weihnachtszeit macht vielen Angst
Wenn ich merke, dass in meinem Kopf alles rattert und ich mir bereits überlege, wie ich wann und wo Süßes essen kann, dann versuche ich diese Gedankenspirale zu durchbrechen.

tanja marfo glamour plus size model

Ich tanze, halte inne und höre hin, versuche herauszufinden, was mich gestresst oder aufgewühlt hat.

 

Ich weiß, ab einem gewissen Punkt kommt man noch nicht mal dazu innezuhalten, bevor die Chips-Packung geöffnet wird. Erst wenn selbige leer ist und vielleicht noch eine zweite aufgemacht wird, kommt das schlechte Gewissen und das ewige Versprechen, das morgen ja alles anders wird.

Morgen wird aber vielleicht ein ähnlicher Tag sein, oder wir benutzen einen anderen Vorwand, um doch wieder die nächste Schokolade essen zu dürfen.

Ich habe diese Spielchen alle verinnerlicht, und es tut mir immer noch weh zu sehen, wie sehr ich mich in den letzten Jahrzehnten belogen habe. Zu wissen, wieviel Geld ich allein für Essen ausgegeben habe. Manche Fressanfälle haben über Wochen angehalten. Jeden Tag habe ich Unmengen in mich hineingestopft, mir gesagt, dass ich jederzeit wieder aufhören kann

Erst die Radikale Beschäftigung mit mir selbst, die absolute Ehrlichkeit und dem Wissen, dass ich mich hinter meinem Gewicht und meinem Selbstvertrauen nicht verstecken kann, haben Klarheit gebracht. Denn Bodypositivity ist eine Sache – Gesundheit die andere. Mein Gewicht ist weiterhin sehr hoch und belastet mich und meinen Körper und schränkt mich in meiner Bewegung ein. Nein, nicht jeder dicke Mensch ist ungesund, nicht jeder schlanke gesund. Aber Eigenverantwortung sollten wir alle für uns tragen können.

Aktuell habe ich 15 Kilo verloren. Ich stelle mich einmal monatlich auf die Waage und lasse mich überraschen. Ohne Druck, ohne Angst aber mit ganz viel Freude auf ein leichteres Leben.

Love yourself,

Bilder Tanja Tremel für das The Curvy Magazine 2020
Kleid Gatsbylady

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