Full Figured Fashion Week New York – Review
Hallo ihr Schönen,
wieder ist eine Woche fast vorbei und das Weekend steht bevor. Kommenden Dienstag geht es für mich nach Berlin zur Fashion Week – doch zuerst möchte ich euch über unseren Austausch meiner Kurvenrausch Plus Size Fashion Days mit der Full Figured Fashion Week New York berichten.
Wer die Entstehungsgeschichte der PSFDAYS kennt der weiß, dass die FFFWeek eine große Inspirationsquelle für meine Veranstaltung war.
Seit meinem ersten Besuch im Sommer 2013 bin ich in Kontakt mit der Gründerin, Gwen Devoe, geblieben. Als ich sie dieses Jahr fragte, ob wir nicht einen Austausch unserer beiden Shows realisieren wollen, stimmte sie zu.
Von da an gab es viele Telefonate, Gespräche, Skype Meetings usw. mit Gwen. Ich stellte ihr mehrere Modelle meiner Agentur vor und ließ die Mädels kurze Videos drehen. Durchsetzen konnten sich am Ende Katja und Alisa bei der New Yorker Jury.
Weiterhin musste ich Sponsoren suchen, denn New York für drei Personen zu finanzieren ist eine echt kostspielige Angelegenheit. Um so schöner, dass wir Happy Size, Soulfully, MIAMODA und Navabi für uns gewinnen konnten.
Ankunft in New York
In New York angekommen trafen wir uns alle am Flughafen JFK und fuhren gemeinsam in Richtung Manhatten.
Katja und Alisa waren das erste Mal in NYC, für mich ist es die fünfte Reise gewesen. Jedes Mal ist New York neu für mich; es gibt immer etwas anders zu entdecken und die Stadt gibt mir das Gefühl klein und winzig zu sein.
Wer denkt, dass wir uns großartig ausruhen und relaxen konnten, liegt leider falsch. Wir hatten volle Terminpläne, mussten unsere Shootings für unsere Sponsoren vorbereiten und von einer zur anderen Seite der Stadt fahren, die wirklich riesig ist. Zusätzlich hatten wir zahlreiche Einladungen und Events die wir besuchen wollten. New York steht eben niemals still und wir waren mittendrin.
Fotoshooting bei 35 Grad
Nach einem 12 stündigen Schlaf, Jetlag sei Dank, setzen wir das erste Shooting um, direkt am East River mit der Washington Bridge im Hintergrund.
Es war so heiß und schwül, es gab keinen Schatten und selbst der Fußboden war so aufgeheizt, dass wir es nicht lange auf einer Stelle stehen konnten.


The New York Way
„Woran erkennt man einen Touristen in New York? Er schaut ständig nach oben und bleibt an einer roten Ampel stehen. „
Wahre Worte! In New York ist Zeit und Platz Geld. So ist es völlig normal, das kaum jemand bei einer roten Ampel stehen bleibt. Ich glaube, dass ich selten so oft über eine rote Ampel gegangen bin wie dort. (Nicht nachmachen)
Die Supermärkte und Geschäfte haben gefühlt immer auf und jederzeit findet man ein Taxi an jeder Ecke. Auf Vorbestellung gibt es nur Towncars, die etwas schicker sind als normale Yellow Cabs. Alternativ gibt es auch „Uber“, ein Service der sich in Deutschland nicht etablieren konnte. Einheimische bieten dir quasi eine Mitfahrt in ihrem Auto zu günstigeren Preisen an. Der günstigste Weg ist immer noch die Metro oder der Bus – erstes ist im Sommer kaum auszuhalten. In der Metro selbst ist es dank eifriger Klimaanlagen eiskalt und in den Stationen ist es unerträglich heiß und schwül. Das keiner von uns einen Kreislaufkollaps hatte wundert mich bis heute.
Gut, dass wir meistens Taxi gefahren sind – die Preise sind viel besser als hier.
Termine, Termine, Termine
Viele Veranstaltungen warteten auf mich in New York zu denen ich immer versuchte meine Mädels mitzunehmen. In NYC geht das ganz easy und zwanglos.
Auf der Curvy Expo der FFFWeek lernte ich Fit for Me by Fruit of the Loom kennen. Angenehme Unterwäsche die alles mitmacht und sich nicht abzeichnet ist das Hauptanliegen des Unternehmens. Auch Sportkleidung und Funktionswäsche waren ein Thema. Wir bekamen mehrere Produkte geschenkt und ich bin sehr zufrieden. Sexy ist sicher etwas anderes aber für Sport und Freizeit sind die Sachen perfekt.
Auch sonst muss ich sagen, das die Amerikaner einfach kommunikativer sind als wir. Es dauert nie lange bis man ins Gespräch kommt. Komplimente sind ganz normal. Selbst wenn einige Sprüche oberflächlich sind, so tut es dem Herzen gut. Ihr wisst was ich meine.
Bunte Kleidung, viele Farben und Muster – die Mode ist einfach anders und selbstverständlicher in den USA als bei uns. Shoppen macht Spaß und so habe ich das erste richtig lange Maxikleid in meinem Leben für nur 65 Dollar in New York gekauft.
Ich konnte es kaum glauben, dass es ein Kleid gibt, dass mir bis zu den Knöcheln geht – WAHNSINN. Ihr wisst gar nicht wie sehr ich in Deutschland danach gesucht haben. Ich wusste zuerst nicht, ob ich es überhaupt nehmen soll, denn ich habe so unendlich viele Klamotten im Schrank. Aber ich bereue es nicht und bin sehr zufrieden.
Ich habe das Kleid bei der Designerin Shun Melson gekauft, die übrigens auch nach Deutschland verschickt. Ihre Kleidung gibt es in kleiner und großen Größen, bis 4 XL. Auch der Fashionshow der FFFWeek hat sie wundervolle und innovative Kleider gezeigt, die mir sehr gefallen haben. Über die Fashionshow der FFFWEEK werde ich einen gesonderten Bericht schreiben.
Weitere Events
Ashley Stewart empfing uns im 18 Stockwerk eines Penthouses zur Präsentation der neuen „Career Wear“ und „Denim Collection“. Neben Champagner und kleinen Köstlichkeiten gab es eine kleinere Fashion Präsentation die ich in einem Video für euch festgehalten habe.
Außerdem bot sich diese atemberaubende Kulisse absolut als Fotohintergrund an. Mein Outfit ist übrigens komplett von Happy Size.
Viele Frauen auf einem Haufen sorgen immer für viel Spaß und Aktion. Ich habe in einer Woche so viele tolle Menschen kennengelernt und wieder gesehen, dass es einfach jedes Mal so ist, als würde ich zu guten Freunden nach Hause kommen.
New York gibt mir immer sehr viel und verlangt im Gegenzug viel von mir – diesen Deal gehe ich gerne ein.
Modellife
Natürlich waren wir nicht in New York im Urlaub zu machen sondern für die Full Figured Fashion Week.
Katja und Alisa hatten in der Woche auch Catwalk Training, einen sogenannten „Runway Intensive Course“ und Fittings. Es ist genau so wie bei meinen Plus Size Fashion Days. Wuselig, viel zu tun und zu beachten, viele aufgeregte Mädels und ganz viel Spaß.
Während der Fittings wartete ich auf die Mädels und konnte hautnah miterleben, wie im selben Studio weitere Modelle für andere Auditions warteten. Auch Musicaldarsteller, Sänger, Choreographen etc warteten auf ihren Einsatz. Eine ganz besondere Atmosphäre und im Flur konnte ich unglaublich begabten Stimmen lauschen.
New York ist das richtige Pflaster für kreative Menschen und wenn du es dort schaffen kannst, dann schaffst du es überall.
Agenturen gibt es wie Sand am Meer, hübsche Frauen und Männer auch. Wer es im Business zu etwas bringen möchte muss sich warm anziehen. Nirgends ist die Vielfalt so groß wie dort.
Das wichtigste Event für meine Models fand am Ende der Woche statt – die große Fashionshow der FFFWeek. Dazu werdet ihr von mir einen gesonderten Bericht lesen.
Vorab sei gesagt, dass beide es klasse gemacht haben und ich ganz stolz bin.
Mehr New York gibt es im kommenden Beitrag.
Alles Liebe,
Tanja
#sponsoredpost in Kooperation mit MIAMODA, Soulfully, Happy Size und Navabi
Is there a place on your website to translate to English? Thanks! Loved the photos! Terri
Dear Terri, thanks for your feedback. Unfortunately not yet but we are working on it.
Kind regards, Tanja